Für unsere Kinder: Alles über den Schmied

 

Früher gab es als Zugtiere nur Ochsen oder Pferde, die vor einen Wagen oder Pflug gespannt wurden. Deshalb musste jedes Dorf, so auch Beutha, einen Schmied haben. Er half den Bauern, die Ackergeräte zu reparieren. Aber auch die Pferde brauchten immer mal wieder neue Hufeisen. Das sind die Schuhe der Pferde. Die Menschen benötigten natürlich auch noch Werkzeuge, Nägel oder Ketten. Das wichtigste, was der Schmied zu seiner Arbeit brauchte, waren Eisen, ein Hammer und ein Amboss. Weißt du, was ein Amboss ist? Das ist ein großer Eisenklotz zum Draufschlagen. Aber etwas ganz wichtiges fehlt noch: Das Schmiedefeuer. Das musste ganz heiß sein, damit das zu bearbeitende Eisen rot glühen konnte. Dann war es weich genug zum Hämmern. Schau mal auf das Foto der Lehrtafel – da ist alles zu sehen. Manchmal mussten sogar die Kinder des Schmiedes mit helfen. Sie haben an einer Kurbel gedreht, damit das Kohlenfeuer ganz hell lodern konnte. Die Kurbel hat den Blasebalg angetrieben. Ein besonders fleißiger Schmied hatte immer mehrere Eisen im Feuer. Dann gab es noch den Stellmacher oder Wagner im Ort. Das war derjenige Handwerker, der die Holzteile für einen Wagen baute. Der Schmied fügte die Eisenteile hinzu, bis alles fertig war. Früher waren die Wagenräder aus Holz und der Schmied musste einen Eisenreifen aufziehen. Da hatten die Helfer des Meisters, ja die ganze Familie anzupacken, denn alles musste passen und schnell gehen, ehe das Eisen wieder kalt wurde.

 

In unserer Schmiede war es so, dass auch die Söhne das Handwerk erlernten und auch deren Kinder wurden wieder Schmied. Da der Schmied ein guter Handwerker war, musste er auch immer nach der Feuerwehrspritze schauen, dass sie nie kaputt ging. Dafür wurde er von der Gemeinde bezahlt.

Habt ihr schon erkannt, was nicht auf das Bild gehört? Nehmt von dem Tier den Anfangsbuchstaben. Reiht diesen von jeder Station zu einem Lösungswort aneinander (außer an Station 5 und 25).